Pünktlich zum Mittelaltermarkt habe ich mein neues Kleid fertig. Die Vorbilder für das Kleid könnt ihr in meinem letzten Post sehen.
Die Arme in die Seiten gestemmt, damit man die Ärmel auch schön sieht! Kleid: selbstgenäht Haarnetz: http://www.die-netzerin.de Schuhe: http://www.allerley.ch Gürtel: http://new.armourandcastings.com |
Die Grundform für die Ärmel habe ich auf der stets zuverlässigen Internetseite Flinkhand gefunden (http://www.flinkhand.de/index.php?gewand_surcot). Ansonsten habe ich ein eigenes Schnittmuster anhand meiner Körpermasse gezeichnet. Auf dem übernächsten Bild seht ihr die Vorderseite mit zwei eingesetzten Geren (die Dreiecke), die dem Kleid seine Weite geben.
Geren |
Das Kleid wird an den Seiten zusammengeschnürt. Die Löcher habe ich umstickt, damit sie stabil bleiben:
|
Einige Worte zum Ärmel-Füttern:
Füttern ist schwierig. Also nicht die Ausführung, aber die Logik dahinter. Mein erster Versuch wäre nur dann brauchbar, wenn man auf jeder Seite zwei Oberarme hat. Die in jeweils einen Unterarm münden. Und die Hände im Ärmel verpackt bleiben. Schliesslich hatte ich es dann aber geschafft. Ich kann zwar immer noch nicht in Worte fassen, was man Schritt für Schritt machen muss und wieso, aber falls ihr auch mal solche Ärmel nähen wollt, hoffe ich, dass wenigstens die Fotos ein bisschen weiterhelfen.
1. Versuch (gescheitert) |
Die linken Seiten richtig zusammengenäht |
Sucess! |
Nachdem die Ärmel genäht waren, ging der Rest dann fast von alleine. Passend zum Kleid gibt es noch ein Unterkleid, das in wenigen Tagen folgen wird.
Bis dann alles Gute
Eta Carina
Just in time for the medieval market I finished my new dress. You can see the examples for it in my last post.
I found the basic shape for the sleeves on the ever reliable web page Flinkhand. For the rest I had to draw my own pattern from my body measures. The third picture from above shows the front side with two gores (triangles). The gores determine the with of the dress.
The dress is laced on the sides. I used a buttonhole stitch to secure the eyelets.
As you might remember, the dresses I found during my research had small stripes down the borders of the dresses. I stitched them (instead of tablet weaving). The stitching is done in some sort of mix between surface couching and cross-stitch: I laid a green thread on the fabric and stitched it in place with a white thread. I like the result, as the underlying thread makes the whole ornament slightly three-dimensional.
A few words on lining the sleeves: It's difficult! And I mean not so much the execution but the logic behind it. My first try failed, unless if I had two upper arms per side, ending in one arm with the hands hidden inside the sleeves. In the end I worked out how to do it, but I still can't really explain it. But if you choose to one day sew such sleeves I hope the pictures might help at least.
After finishing the sleeves the rest was a lot easier. There's an undergown for this dress as well, which I'll upload in the next few days.
Until then I wish you well
Eta Carina
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen